tag:blogger.com,1999:blog-80896532301012719702024-03-06T09:55:26.140+01:00schmökerkisteAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.comBlogger22125tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-50883919142402322652017-07-04T23:54:00.002+02:002017-07-04T23:57:30.159+02:00It's a bittersweet memory<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 12pt;">Ich
dachte, dass ich gelernt hätte, den Moment zu genießen. Einfach mal machen,
anstatt immer nur nachzudenken. Einfach mal im Hier und Jetzt leben, nicht
immer nur an das Danach und die Konsequenzen zu denken. Eigentlich wollte ich
das dieses Jahr verinnerlichen. Eigentlich wollte ich schon dort sein. An dem
Ort, wo ich nichts mehr bereuen muss.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Und
dann habe ich schon wieder den Moment verpasst. Habe zu viel gedacht. Was hat
das alles für Auswirkungen? Was werden die anderen denken? Wieso denke ich
immer so viel an die anderen und so wenig an mich selbst?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Der
Moment hat mich überrumpelt. Ich wusste irgendwie, dass er kommen würde. Ich
habe es geahnt. Und verdrängt. Denn als er da war, war ich nicht bereit für
ihn. Zu viel auf einmal. Reizüberflutung. Was soll ich tun? Was <i>will</i> ich tun? <i>Will</i> ich das hier wirklich? Eigentlich schon. Ich habe jetzt schon
so lange darüber nachgedacht. Über das hier. Über dich und mich. Über uns
beide. Es ist schon so oft fast passiert. Die Art und Weise, wie du mich
anschaust, wie du mich umarmst. Irgendwas ist da in der Luft. Zwischen uns
beiden. Die Luft knistert, wenn wir uns ansehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br />
<a name='more'></a></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Aber
trotzdem scheint da etwas zu fehlen. Da scheint etwas nicht zu stimmen. Es
fühlt sich nicht nach „Ja, auf jeden Fall!“ an. Will ich das wirklich? Ja, <i>eigentlich</i> schon. Wieso <i>eigentlich</i>? <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Und
dann war der Moment da. Der Moment, den ich mir erhofft hatte. Erhofft und doch
nie wirklich daran geglaubt. Das ist doch alles nur ein Scherz, alles nicht
ernst gemeint. Ein bisschen flirten ohne Hintergedanken. Und plötzlich ist da
mehr. Und plötzlich willst du mehr, wollen wir beide mehr. Wir wollen das hier,
gemeinsam. Die Art und Weise, wie du mich anschaust, elektrisiert mich. Du
küsst mich. Ich schmecke deine salzige Zunge, spüre wie sie meinen Hals
berührt. Deine Hände fassen unter mein Shirt. Haut auf Haut. Es fühlt sich so
gut an. Du willst mehr. Ich will mehr. Wir wollen es beide. Unsere Körper
sprechen all die Dinge aus, die unsere Blicke schon so viel früher gesagt
haben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Und
trotzdem: der Moment kam unerwartet. Ich habe schon so lange darüber fantasiert
und trotzdem fühle ich mich nicht vorbereitet. <i>Will</i> ich das wirklich? <b>JA</b>! Schreit mein Körper. <i>Wirklich</i>? Fragt mein Kopf. Was sagt mein
<b>Herz</b> dazu? Verdammt, Herz, wo bist
du?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Stille.
Verbindung unterbrochen. Der Kopf übernimmt ab hier.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Nebel,
ich kann nichts mehr sehen. Die Nebelscheinwerfer funktionieren nicht richtig.
Handeln, jetzt! Aber was tun? Und vor allem: <i>wie</i>?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Und
dann ist es vorbei. In Sekundenschnelle. Ich habe den Moment verpasst. Die
Sirenen in meinem Kopf gingen drei Sekunden zu spät los. Der Kopf hat
entschieden und das Herz bereut. Wieder einmal nicht mutig genug gewesen.
Wieder ein Punkt mehr auf der Liste der verpassten Lebensmomente. Der Abschied
ist zartbitter. Ich liebe Zartbitterschokolade, aber dieses Zartbitter stößt
mir übel auf. Ich weiß nicht, wie man sich richtig verabschiedet, wie man
richtig „Goodbye“ sagt, nach dieser halben Sache. Wie soll ich dir sagen, dass
mein Kopf über mein Herz entschieden hat ohne zu reden, nur mit meinen Gesten?
Wie kann ich jetzt noch darauf vertrauen, dass mein Kopf sich nicht wieder über
mein Herz stellt? Der Abschied ist bittersüß. Dein Kuss hängt noch auf meinen
Lippen und mein Körper verlangt nach deinen Händen. Ich träume mich in Gedanken
zu diesem Moment zurück. Ich möchte unsere Geschichte umschreiben. Ich möchte
ein verdammtes happy end!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Mein
Kopf hat zu viel über die Konsequenzen nachgedacht. Hatte Angst, mein Herz zu
verlieren. An etwas Belangloses. Das vielleicht doch gar nicht so belanglos
war. Nur von außen. Von innen war da vielleicht doch mehr…</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Jetzt ist es vorbei.
Aber mein Herz vergisst nicht so leicht. Nicht dieses Mal.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Dieses
Mal ist die Erinnerung hartnäckig. Und <b>zartbitter</b>.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-9872117774280820322017-04-19T00:12:00.002+02:002017-07-04T23:58:19.153+02:00Philosophie der Emotionen<b>Was ist schlimmer: sauer oder enttäuscht zu sein?</b><br />
<br />
Negative Gefühle haben nichts Positives an sich. Das einzig Positive wäre womöglich, dass man durch negative Gefühle die positiven Gefühle besser schätzen lernt. Aber generell haben alle negativen Gefühle etwas gemeinsam: sie sind negativ.<br />
Und während positive Gefühle mir in so unterschiedlichen Farben und Formen erscheinen, rufen negative Gefühle immer eine ähnliche Grundstimmung hervor: sie machen mich verbittert. Verbittert über gewisse Zustände, Erlebnisse, Geschehnisse in der Welt und in meinem eigenen Leben.<br />
<br />
Dementsprechend liegen sauer und enttäuscht sein bei mir relativ nah beieinander. Sie lassen mich beide verbittert zurück, in meiner kleinen Welt, in der ich scheinbar doch nichts ändern kann.<br />
Worin liegt aber der Unterschied, wenn mir jemand sagt, dass er sauer oder enttäuscht ist?<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Sauer ist gleich wütend. Und Wut ruft starke, gewaltvolle Emotionen hervor. Teilweise unkontrollierbar. <i>Wütend wie ein Löwe</i>. Auf jemanden sauer sein heißt dementsprechend, dass ich noch eine große emotionale Bindung habe. Eine Bindung, die tiefer geht als nur die Oberfläche anzukratzen. Ich bin sauer auf dich heißt gleichzeitig auch: ich empfinde noch etwas für dich. Das, was passiert ist, geht mir nahe und ich kann es so nicht einfach akzeptieren. Auf jemanden sauer sein ist ein starkes Gefühl. Manche vergessen dieses Gefühl nicht einfach von jetzt auf gleich. Manche Feden währen ein Leben lang. Ob das gesund ist, darüber lässt sich streiten.<br />
<br />
Was nun zu dem Satz: "Ich bin enttäuscht von dir." ?<br />
Enttäuscht sein kommt manchmal nach sauer sein, aber nicht unbedingt. Enttäuscht sein kann man wegen vieler Dinge, genauso wie man aus vielen Gründen sauer auf jemanden sein kann. Aber enttäuscht sein geht für mich eine Stufe weiter. Wenn ich enttäuscht bin, heißt das für mich, dass ich ein Stück weit die Hoffnung auf eine Besserung aufgegeben habe. Der Zustand des "sauer oder wütend"-Seins ist anders - er setzt voraus, dass dort noch ein Fünkchen Hoffnung ist. Ein Fünkchen Hoffnung, dass sich etwas ändert, dass sich vielleicht sogar etwas bessert. Wenn ich sauer bin, bin ich in Streitlaune und streiten tut man, wenn man etwas ändern will, weil man unzufrieden ist. Der Wille auf Besserung.<br />
<br />
<i>Bin ich nun sauer oder enttäuscht?</i><br />
Ich war sauer auf euch. Eine ganze Weile. Ich habe versucht, zu rebellieren. Ich habe versucht, euch zu zeigen, wie wichtig mir das hier ist, indem ich gestreikt habe. Wahrscheinlich war das nicht der richtige Weg, aber zu diesem Zeitpunkt ging es nicht anders. Ich war so lange sauer und wütend über eure Reaktionen, habe mich immer wieder über dieselben Dinge aufgeregt - ohne Erfolg. Es hat sich nichts geändert.<br />
Und genau aus diesem Grund ging meine Wut langsam in Resignation über. Und in dieser Resignation spüre ich nur noch eins: Enttäuschung.<br />
Enttäuschung, darüber wie es gekommen ist und wie ihr euch verhalten habt. Enttäuschung darüber, wie ich mich selbst verhalten habe und dass wir alle nicht besser aufeinander zugehen konnten.<br />
Enttäuschung ist für mich schlimmer. Weil ich die Hoffnung in eine Besserung aufgegeben habe.<br />
Das Thema ist vom Tisch. Ich gebe auf und lege meine Wut nieder. Alles was bleibt, ist die Traurigkeit.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-89439494559959027172017-03-17T23:06:00.001+01:002017-03-17T23:06:57.931+01:00Erdbeben<blockquote class="tr_bq">
Die härteste Lektion des Lebens wird wohl sein, dir selbst zu verzeihen.</blockquote>
<br />
Ich spüre den Boden unter meinen Füßen nicht mehr. Zu lange hat er schon gewackelt, geschwankt und gebebt. <i>Erdbeben</i>.<br />
Ich habe den Halt verloren, weiß weder vor, noch zurück und erst recht nicht mehr auf meinen eigenen zwei Beinen zu stehen.<br />
<br />
Es wackelt, es schwankt, es bebt. <i>Erdbeben</i>.<br />
Und während ich versuche zu balancieren, bröckelt alles weg, was ich kenne und ich stehe erneut an einer Kreuzung. <b>Rechts oder links? Entscheide dich, los schneller!</b><br />
Es bebt weiter, während ich verzweifelt versuche in mich hinein zu horchen, meinen Kopf aus- und mein Herz einzuschalten.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Es wackelt, es schwankt, es bebt. <i>Erdbeben</i>.<br />
Entscheidungen fallen mir schwer. Entscheidungen treffe ich meistens erst mit dem Kopf, viel zu viel nachdenken, grübeln und überdenken und dann endlich geht das Gefühl tiefer.<br />
<br />
Es wackelt, es schwankt, es bebt. <i>Erdbeben</i>.<br />
Und auf einmal bin ich im Bauch gelandet - <b>Bauchgefühl</b>. Es ist wieder da, es schaltet den Kopf aus und das Herz an und auf einmal scheint es ganz leicht: Einen Schritt vor den anderen setzen. Einfach weiter gehen. Nicht bereuen, nicht zurück blicken.<br />
<br />
Es wackelt, es schwankt, es bebt. <i>Erdbeben</i>. - Immer noch.<br />
<u>Aber</u>: mein Boden beruhigt sich wieder. Er erholt sich langsam von dem Schwanken und dem Beben, er gewinnt seine Ruhe und Statik zurück. Ein Fuß vor den anderen. Die einfachsten Dinge auf der Welt wirkten noch nie so schwer und gleichzeitig so natürlich. Kopf aus, Herz an.<br />
<br />
Doch eins blieb auf der Strecke: <u>Verzeihung</u>. Nämlich mir selbst.<br />
<br />
Mein Boden hat schon oft gewackelt, geschwankt, gebebt und egal wie lange ich an einer Kreuzung hängen blieb, weiter ging es immer. Weiter geht es immer, <i>aber wie</i>?!<br />
Weiter geht es immer, aber diesmal nicht ohne inne zu halten. Diesmal nicht ohne vorher die Verbindung zwischen Herz und Kopf wieder hergestellt zu haben.<br />
Ich gehe vorwärts und blicke gleichzeitig zurück. Ich setze einen Fuß vor den anderen, ziehe meinen Kopf hinter mir her und trage mein Herz auf meinen Händen. Die Verbindung ist gestört, immer wieder Rauschen, Flimmern, <i>Funkstille</i>.<br />
<br />
Das Erdbeben ist schuld. Und das Erdbeben war ich selbst. Ich habe gewackelt, geschwankt und gebebt. Ich habe meinen eigenen Boden ins Wanken gebracht, ich habe ihn aufgerissen und eine Kreuzung daraus gemacht. Denn ich bin der eigentliche Fädenzieher in meinem Leben. Ich bin mein eigenes <b>Erdbeben </b>und meine eigene Kreuzung. Alles, was ich tue, war meine Entscheidung, egal ob Kopf oder Herz.<br />
Ich wackele, ich schwanke, ich bebe. Und letztendlich entscheide ich. Ich entscheide für mich, reiße meinen Boden auf und somit auch den von anderen. Ich biege ab und gehe weiter.<br />
<br />
Meine Füße tragen mich nach vorne, mein Herz und mein Kopf blicken zurück: Es ist gut so, wie es ist.<br />
<br />
Nur eine Sache fehlt noch: <i><b>Verzeihe dir selbst.</b></i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-3666482866101998742017-02-17T12:11:00.001+01:002017-02-17T12:11:26.245+01:00<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Manchmal
kann man Dinge nicht erklären, manchmal sind sie unerklärlich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Manchmal
kann man die eigenen Gefühle nicht erklären, sie sind da oder sie sind nicht da
und das Wieso und Weshalb spukt im Kopf herum aber man findet trotzdem keine
Erklärung für sie.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Und
das ist unfair, es tut weh, aber es ist so. Das Wieso fehlt, aber die Gefühle
bleiben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Es
fühlt sich fast wie Frühling an, wenn ich davon absehe, dass meine Hände
eiskalt sind und meine Nase knallrot. Aber die Luft fühlt sich wie Frühling an,
sie tut gut, obwohl sie kalt ist. Frühling heißt Neuanfang. Der Neuanfang liegt
in der Luft, aber gleichzeitig brauche ich die Kälte noch. Sie lässt mich
meinen Körper spüren, ich merke, dass er da ist und dass ich da bin und nicht
woanders.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Zu
oft woanders, zu oft in der Vergangenheit oder der Zukunft, dabei zählt das
Hier und Jetzt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Ich
atme durch, <i>ein und aus</i>. Ich spüre
meine Hände immer weniger. Dafür spüre ich, wie mein Herz in meiner Brust
schlägt. <i>Bumm, bumm</i>. Ich atme, <i>ein und aus</i>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Ich
kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich in letzter Zeit durchgeatmet
habe. Trotz all der Hektik war ich präsent. Und trotz meiner funktionierenden
Lunge habe ich vergessen durchzuatmen. So einfach passiert das. Die Hektik der
vergangenen Woche hat meinen Atem verschluckt. Nicht stillhalten, sondern immer
weiter gehen. Vorwärts blicken, nicht rückwärts. Und dabei blieb so viel auf
der Strecke.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Jetzt
nehme ich mir die Zeit anzukommen, im Hier und Jetzt. Ich versuche die letzten
Wochen greifbar zu machen. So viel ist passiert. Einfach mal durchatmen.
Endlich durchatmen. <i>Ein und aus</i>.
Immer wieder, immer langsamer. Und irgendwann komme auch ich an. In diesem
Moment.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Wieso
alles im Moment so ist, wie es ist, verstehe ich immer noch nicht. Vielleicht
bald, vielleicht auch erst später. Da ist so viel und doch zu wenig.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Gefühle
greifbar machen – unmöglich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Das
Wieso verstehen – unmöglich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Manchmal
kann man Dinge nicht erklären, manchmal sind sie unerklärlich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Manchmal
kann man die eigenen Gefühle nicht erklären, sie sind da oder sie sind nicht da
und das Wieso und Weshalb spukt im Kopf herum aber man findet trotzdem keine
Erklärung für sie.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12.0pt;">Und
das ist unfair, es tut weh, aber es ist so. Das Wieso fehlt, aber die Gefühle
bleiben.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-81816120918348570402016-12-26T14:48:00.000+01:002016-12-26T14:52:45.589+01:00Kritik an WeihnachtenIch liebe Weihnachten.<br />
<div>
Ich liebe die vielen kleinen Lichter, die die Städte und Häuser zum Leuchten bringen.</div>
<div>
Ich liebe das Gefühl, wenn es draußen kalt und drinnen warm und kuschelig ist. Mit Tee, Plätzchen und einem guten Buch den Abend auf dem Sofa ausklingen lassen.</div>
<div>
Ich liebe es, dass überall Weihnachtsmusik erklingt und es auf den Weihnachtsmärkten nach Zimt, Nelken, Orangen, heißer Schokolade und weiteren Köstlichkeiten riecht.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Die Weihnachtszeit ist für mich - obwohl ich den Winter generell nicht mag - eine der schönsten Zeiten im Jahr.</div>
<div>
Und trotzdem gibt es Dinge, die mich nachdenklich machen, die mir nicht gefallen, die kritisiert und hinterfragt werden sollten. Auch an Weihnachten. Oder vielleicht vor allem an Weihnachten.</div>
<div>
<br />
<a name='more'></a></div>
<div>
Weihnachten ist bei uns vor allem eins - übermäßiger Konsum.</div>
<div>
Weihnachten ist vor allem für die Menschen, die genug im und zum Leben haben.</div>
<div>
Weihnachten war einmal ein christliches Fest - und heute ist es ein Fest des Konsums, des Übermaß', ein Fest des Geldes.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Die einen bevorzugen es zu schenken, während andere lieber beschenkt werden. Aber generell liebt jeder Geschenke. </div>
<div>
Auch ich mag Geschenke und freue mich vor allem über unerwartete Kleinigkeiten. Besondere oder persönliche Geschenke. Geschenke, bei denen man merkt, dass der andere sich Mühe gemacht hat.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Auch dieses Jahr habe ich auf's Neue überlegt, ob ich mir wünschen soll, dass mir nichts geschenkt wird. Aber ich bin in der westlichen Welt aufgewachsen, in einer Welt voller Konsum und in der der Konsum gefeiert wird.</div>
<div>
Wir freuen uns über ein neues Handy, einen neuen Laptop, neue Kleidung und meistens soll es am liebsten das Neueste, Teuerste und Beste sein.</div>
<div>
Und auch ich mag es, beschenkt zu werden.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Aber: Ich mag diese Konsum-Welt nicht. Denn sie lässt mich manchmal die wichtigen Dinge im Leben vergessen.</div>
<div>
Sie lässt mich die Dinge vergessen, die eigentlich wirklich zählen sollten: Familie, Freunde, Liebe, ein Dach über dem Kopf und einen warmen Ort zum Schlafen, Essen und Trinken.</div>
<div>
Und dabei sollte es egal sein, wie viele und welche Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen.</div>
<div>
Es sind Dinge, die in Deutschland für viele selbstverständlich sind. Aber leider nicht für alle.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Deswegen genieße ich dieses Jahr die Zeit mit meiner Familie und versuche die Schutzwände und meinen Groll wenigstens für ein paar Tage zu vergessen.</div>
<div>
Ich genieße die Zeit, ohne Fernsehen, ohne am Laptop zu sein.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich bin <b>dankbar</b>, ein Dach über dem Kopf zu haben, im Warmen zu sitzen und für einen Tag die Sorgen der Welt zu vergessen.</div>
<div>
Ich bin <b>dankbar</b>, eine liebevolle Familie zu haben, die mich unterstützt und mich liebt.</div>
<div>
Ich bin <b>dankbar </b>für langjährige Freundschaften und neue Freundschaften, die ich dieses Jahr knüpfen konnte.</div>
<div>
Ich bin <b>dankbar</b>, zu lieben und geliebt zu werden.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Und mittendrin denke ich, dass ich diese Gedanken nicht nur an Weihnachten haben sollte.</div>
<div>
Wir sollten uns nicht nur an Weihnachten über unser Glück bewusst werden, sondern tagtäglich.</div>
<div>
Wir sollten es nicht nur an Weihnachten schaffen, dass die ganze Familie sich trifft und sich auf den neuesten Stand bringt.</div>
<div>
Wir sollten uns nicht nur an Weihnachten beschenken und Dankbarkeit ausdrücken.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Vielleicht sollten wir an Weihnachten auch einmal an all diejenigen denken, denen es nicht so gut geht wie uns.</div>
<div>
Vielleicht sollten wir an Weihnachten einmal jemandem eine Freude machen, der nicht die gleichen Privilegien genießt wie wir.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Und vielleicht sollte die Dankbarkeit der Weihnachtszeit uns zu denken geben, wieso wir sie nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr ausdrücken.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich habe es nicht geschafft, Weihnachten zu boykottieren.</div>
<div>
Weil ich diese Zeit so liebe. Weil meine Familie sich oft nur an diesen Tagen versammelt. Und weil überall Kerzen brennen und es so gemütlich Zuhause ist.</div>
<div>
Aber dieses Jahr denke ich auch an die ganzen anderen Menschen da draußen. All diejenigen, die nicht so glücklich sind wie ich. In der Ferne und auch in Deutschland.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-13957995661750681602016-12-13T17:05:00.002+01:002016-12-18T13:35:02.196+01:00Besançon - Momentaufnahmen<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO-eA5jVBG6ghABpopuVDLOuaGvBGW-oQAtadM3Ppz6mm46pu4npjVg7UIiozfSwfKh9LNgR_htSLf3VrLnZOELWMgCHMeTui5N1R7e2wNRZi8IiLD2W28aBVpMB0mXcbJG977rKYqJu1r/s1600/IMG_20161104_172236.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO-eA5jVBG6ghABpopuVDLOuaGvBGW-oQAtadM3Ppz6mm46pu4npjVg7UIiozfSwfKh9LNgR_htSLf3VrLnZOELWMgCHMeTui5N1R7e2wNRZi8IiLD2W28aBVpMB0mXcbJG977rKYqJu1r/s320/IMG_20161104_172236.jpg" width="320" /></a><br />
<a name='more'></a>Wie ein Filmschauplatz - so malerisch, so künstlerisch. Wie die Blätter in Kreisen nach unten segeln und dabei von einem ganzen Leben, einer ganz eigenen Geschichte erzählen. Ein malerischer, ein magischer Ort.<br />
Ich stelle mir vor, wie hier Geschichte geschrieben wurde. Individualschicksale.<br />
Eine Mutter fotografiert ihre jungen Kinder und so entstehen die ersten Porträts. Porträts, die hoffentlich in 50 Jahren noch hervorgeholt werden, selbst wenn die Kinder sich nicht mehr an diesen besonderen Herbsttag erinnern können.<br />
Und jedes Jahr wird auf's Neue Geschichte geschrieben. Einfach nur dadurch, dass die Blätter sich langsam wieder rot, gelb und braun verfärben. Dass sie langsam absterben, sich verabschieden und Raum für neue Geschichten schaffen. Hier ist so viel passiert, wie es Blätter auf dem Boden gibt.<br />
Eine weitere Geschichte geht zu Ende und macht Platz für neue Abenteuer. Der Wind wirbelt sie auf, vermischt sie, bis sie so miteinander verwoben sind, dass sie eins ergeben.<br />
Eine Metapher für das Leben.<br />
Viele Einzelgeschichten, viele Erlebnisse, die am Ende ein großes Ganzes, ein Mosaik der eigenen Lebensgeschichte ergeben. Auf den ersten Blick wie zusammengewürfelt. Auf den zweiten Blick jedoch ein kleines, eigenes Kunstwerk - individuell, vielfältig und einzigartig.<br />
<br />
<b>Das Mosaik des Lebens.</b><br />
<br />
_________________________________________________________________________________<br />
<br />
<br />
Ich brauche heute die Ruhe der Natur und meine Musik in den Ohren.<br />
Menschenleere Plätze.<br />
Nur mich selbst und der Herbst.<br />
Gedanken einfach mal zu- und fließen lassen.<br />
Alleine sein, mit mir selbst.<br />
Mich selbst wieder spüren zu lernen.<br />
Meditation, ohne sich hinzusetzen, um zu meditieren.<br />
Ruhe um mich herum, um meine eigene innere Ruhe wiederzufinden und die wichtigen Dinge im Leben wiederzuerkennen.<br />
Wertschätzen, dass ich am Leben bin, dass es mir und meiner Familie gut geht. Dass ich glücklich bin, hier zu sein, in Besançon. Dass ich diese Erfahrung mit offenen Armen annehme und im Hier und Jetzt lebe. Keine Sorgen, um die Zukunft machen, weil es immer irgendwie einen Weg gibt, der <b>nach vorne gehen</b> heißt und nicht zurück.<br />
<br />
<br />
_________________________________________________________________________________<br />
<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOyoSVDBXhL7us7wNDxaVY8u4YzXqf3THbnxWgie4r2316W580JU9et9Opb71gvqFbv3X7q79Gs4nn-bDE119QDvYvRV-btLGx3wXU1Z5py28xGgKxABpl1tys8VPDe-LUsZb2c0-IPvlr/s1600/IMG-20161106-WA0039-001.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOyoSVDBXhL7us7wNDxaVY8u4YzXqf3THbnxWgie4r2316W580JU9et9Opb71gvqFbv3X7q79Gs4nn-bDE119QDvYvRV-btLGx3wXU1Z5py28xGgKxABpl1tys8VPDe-LUsZb2c0-IPvlr/s320/IMG-20161106-WA0039-001.jpg" width="213" /></a><br />
<br />
Manchmal vergesse ich im Trubel der Gefühle, was uns verbindet und was ich so besonders gerne an dir mag. Dann zweifle ich an mir selbst, an unserer Beziehung und an uns. Ich zweifle, weil sich etwas verändert hat, es nicht mehr so ist wie früher.<br />
Weglaufen war schon immer einfacher als da zu bleiben und zu kämpfen.<br />
Dafür zu kämpfen, dass wir uns gemeinsam verändern, dass wir uns im Trubel des Alltags nic<br />
ht verlieren. Manchmal brauche ich dann Zeit für mich selbst, um wieder zu uns zu finden.<br />
<i>Aber lass mich bitte niemals los.</i> Aufgeben ist nämlich keine Option, auch wenn es manchmal wie die einfache und schnelle Lösung erscheint.<br />
Etwas Neues ist immer aufregend, vor allem wenn eine Beziehung so langsam zur Normalität wird. Und in der ganzen Aufregung vergesse ich, wie schön es ist, jemanden zu haben, der mich kennt und mich liebt, so wie ich bin und mich akzeptiert. Ich vergesse, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist und wie viel wir gekämpft haben, um jetzt da zu sein, wo wir heute sind. Und dass der Weg hierhin steinig aber schön war.<br />
<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6dVR_Ecni2SPCfgUSbauFgwt5tjyrW06W-BDoLNG85HnCNJSsJhufHpKsV_qjS4TfyXC1KyZqoow0ri_ibvbZWyXQlRzn4GVTJMxgZJ_1V94wdVWvn9D0Lg3wdLUJh6rBhoHidUhb0pZb/s1600/IMG_20160819_135746.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6dVR_Ecni2SPCfgUSbauFgwt5tjyrW06W-BDoLNG85HnCNJSsJhufHpKsV_qjS4TfyXC1KyZqoow0ri_ibvbZWyXQlRzn4GVTJMxgZJ_1V94wdVWvn9D0Lg3wdLUJh6rBhoHidUhb0pZb/s320/IMG_20160819_135746.jpg" width="320" /></a><br />
<br />
<br />
<b>Du und ich - ein Wir. </b>Uns verbindet so viel, dass es manchmal zur Selbstverständlichkeit wird, dich zu lieben und geliebt zu werden. Es tut mir leid, dass ich das manchmal vergesse wertzuschätzen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-85362342404469768032016-11-17T20:45:00.001+01:002016-11-17T20:45:55.574+01:00Die Dämonen in mirIch bin kalt, gefühllos, sagt man mir. Ich zeige keine Emotionen mehr.<br />
Und während ich diese Wörter höre und mein Gesicht sich wie eine eiskalte, Jahrhunderte lang eingefrorene Steinwand anfühlt, kreischen die Dämonen in mir.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Ich bin kalt, gefühllos, ohne Emotionen.<br />
Wörter, die man nicht gerne hört. Andere würden sich von ihnen angegriffen fühlen. Ich weiß jedoch genau, was damit gemeint ist. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas vorkommt. Und wahrscheinlich wird es nicht das letzte Mal in meinem Leben sein. Keine schönen Eigenschaften, aber manchmal ist das so. Manchmal bin <i>ich </i>so. Leider...<br />
<br />
Es fühlt sich an, als wären Monate vergangen, seitdem ich das letzte Mal geweint habe, seitdem ich das letzte Mal Gefühle zugelassen habe. Ich staue Gefühle lieber auf, schiebe sie beiseite. Lästige Wesen sind das. Sie schleichen sich von hinten an, übermannen mich, lassen mir keine Kontrolle über meinen eigenen Körper mehr. Ich, die gerne immer alles unter Kontrolle hat, und dabei vor allem mich selbst unter Kontrolle haben möchte. Weil ich nicht verletzlich wirken will. Weil ich stark sein will. Weil ich nicht möchte, dass die anderen sehen, wie meine innere Schutzmauer bröckelt.<br />
<br />
Ich dachte, ich hätte diesen Teil überwunden. Ich dachte, ich hätte mit den Jahren mehr zu mir selbst gefunden und wüsste jetzt, wie ich mit diesen Moment umzugehen habe.<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Du bist im Moment so kalt, gefühllos, ohne Emotionen.</i></blockquote>
Wo habe ich mich selbst diesmal vergraben?<br />
Ich habe meinen Garten wieder einmal zu lange nicht gepflegt. Unkraut wuchert, kämpft sich durch das schön angelegte Blumenbeet ... und siegt. Es ist ein Kampf zweier Extreme - das <strike>Schöne </strike>gegen das Hässliche. <strike>Gefühle </strike>gegen Leere.<br />
<br />
<br />
Ich bin kalt, gefühllos, ohne Emotionen.<br />
Und während ich diese Wörter höre und mein Gesicht sich wie eine eiskalte, Jahrhunderte lang eingefrorene Steinwand anfühlt, kreischen die Dämonen in mir.<br />
<br />
Sie kreischen, wollen endlich gehört werden, wollen gefühlt werden. - Ich schiebe sie weg.<br />
<br />
Sie kreischen noch lauter und immer grausamer, sie benetzen nicht nur meine Augen und mein Herz, sondern nun auch meinen Kopf. Weder Gefühl noch Verstand sind in Takt - ausgeschaltet. - Ich schiebe sie weg.<br />
<br />
Ich drehe die Außenwelt auf, um das Chaos meiner Innenwelt auszublenden.<br />
<i>Maybe the world's noise will keep the noise inside me silent.</i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-82641775141216410052016-10-16T19:13:00.000+02:002016-10-16T19:13:06.198+02:00Nicht das "wie" sondern das "dass" zähltEntscheidungen über Entscheidungen. Jeden Tag auf's Neue. Mit dem Älter werden wird es nicht leichter, sondern eher immer komplizierter.<br />
Jeden Tag treffen wir Entscheidungen: wann stehe ich heute auf; was koche ich mir; gehe ich heute Abend aus oder bleibe ich Zuhause...<br />
Und dann sind da noch die großen Entscheidungen, die "lebensnotwendigen" und "lebensverändernden" Entscheidungen über Arbeit, Wohnort, Partnerschaft. Und es wird nicht einfacher, sondern eher noch komplizierter.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Als Kind hatte ich immer eine romantische Vorstellung vom Erwachsensein: später ist alles logisch und klar; ich weiß, als was ich arbeiten will, mit wem ich zusammen sein und wo ich wohnen möchte. <i>Falsch geträumt - leider. </i>Es wird nicht einfacher, sondern immer komplizierter.<br />
<br />
Und das erst recht in unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Die Auswahl wird immer größer und die Entscheidungsfreudigkeit immer geringer, denn es geht immer besser, schneller, es gibt immer noch mehr und mehr. Wir sind gefangen in einer Optimierungswolke, denn dass alles immer noch besser geht, ist nichts weiter als das virtuelle Gefängnis unseres gesellschaftlichen Perfektionswahns.<br />
<br />
Auch ich unterliege den Machenschaften unserer Zeit, vergleiche jeden Tag aufs Neue, mich selbst, meine Chancen, meine Beziehungen, meine Wertgegenstände.<br />
In einer Welt, in der alles perfekt sein muss, finde ich manchmal, dass das Fehlerhafte das eigentlich Perfekte ist.<br />
<br />
Jede Entscheidung, die ich treffe, kann die falsche sein. Dabei gibt es gar kein richtig oder falsch bei Entscheidungen. Es gibt ein ja oder nein, aber keine Wertung. Weil jede Entscheidung meine eigene ist und niemand diese zu bewerten hat. Das Wichtige bei allem ist doch, <b><u>dass </u></b>wir uns entscheiden, dafür oder dagegen. Denn nur so kommen wir weiter, nur so geht der Lauf der Dinge.<br />
<br />
Ich entscheide mich dafür oder dagegen und am Ende des Tages stehe ich zu meiner Entscheidung, weil ich sie <i>selbst </i>getroffen habe.<br />
Ich entscheide und lerne, ohne zu vergleichen.<br />
Ich entscheide und lerne, ohne den Zwang, zu perfektionieren.<br />
Denn am Ende sind es die Entscheidungen, die wir getroffen haben, die zählen, die uns weiterbringen, uns ausmachen. Und hierbei zählt nicht, <b>wie </b>wir uns entschieden haben, sondern <b><u>dass </u></b>wir uns entschieden haben!<br />
<br />
In einer Welt voller Perfektionswahn und "sich-alles-offen-halten" eine Wahl zu treffen, ohne zu bereuen und zu vergleichen, das ist die wahre Stärke.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-63025658095538248982016-09-19T22:21:00.000+02:002016-09-19T22:21:41.585+02:00Meine persönliche Superkraft<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaR0jMDG-rHCddYtf3vQNObBFU5uNwAXbOkOtXN4pbCguMU2qOaTx8n3UhoUt4cnJtU4TQ2_bdPahoMyHfC6u-mz_S9X6nuJaBcPpxg7nGEdrUAJnUJkUmtZ-W_9WpRdXa_MdsBLMnZy8X/s1600/Unbenannt.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="113" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaR0jMDG-rHCddYtf3vQNObBFU5uNwAXbOkOtXN4pbCguMU2qOaTx8n3UhoUt4cnJtU4TQ2_bdPahoMyHfC6u-mz_S9X6nuJaBcPpxg7nGEdrUAJnUJkUmtZ-W_9WpRdXa_MdsBLMnZy8X/s400/Unbenannt.JPG" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Ich wollte schon immer in <u>einer </u>Sache richtig gut sein. - <i>Will das nicht jeder?</i></div>
<br />
<a name='more'></a><br />
Ich habe viel ausprobiert: neue Hobbies, neue Träume, auf der Suche nach dieser einen Sache. <b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b><br />
<b><br /></b>
Ich habe nicht aufgegeben, mich von Zeit zu Zeit immer mal wieder neu zu erfinden. Sich verkleiden, in eine andere Rolle schlüpfen. Meistens in eine Rolle, die man gerne wäre, aber nun eben nicht ist. Immer wieder auf der Suche nach dieser einen Sache. <b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b><br />
<br />
Meine Berufswünsche waren immer so normal wie unerreichbar: Prinzessin, Schauspielerin, Reiterin, Songtexterin, Tänzerin. Mit jedem Lebensabschnitt kam ein neuer Wunsch hinzu. Genau so alltäglich wie unerreichbar. Genauso unmöglich wie realistisch. Nur im Geheimen vorhanden, aber doch nie verschwunden. Und weiter geht die Suche nach dieser einen Sache. <b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b><br />
<br />
Mit der Zeit werden die Träume realistischer ohne sich wirklich zu konkretisieren. Die Frage bleibt: "Wer will ich sein? Was will ich werden?"<br />
Für manche kommt die Antwort wie ein Blitzschlag und unerwartet klart sich der Himmel auf, lässt die Zukunft erstrahlen. - Nicht für mich.<br />
Immer noch auf der Suche nach dieser einen Sache. <b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b><br />
<br />
Mir reicht es nicht, nur gewöhnlich zu sein. Vergleiche mit anderen haben noch nie zum Ziel geführt, sind aber unvermeidlich. Unvermeidlich in unserer Gesellschaft. Unvermeidlich, um mich von den anderen abzugrenzen. - Und meinen eigenen Weg zu finden.<br />
Meinen Weg zu dieser einen Sache. <b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b><br />
<br />
Und so lebe ich weiter mein Leben. Jeden Tag nach dem anderen. Jeden Tag auf der Suche, um hoffentlich fündig zu werden. Vielleicht in dem Wirrwarr der Gedanken. Vielleicht auch im Vergleich zu anderen. Irgendwann werde ich sie finden. Früher oder später. So wie sie hoffentlich jeder irgendwann findet. Und wenn sie nur darin besteht, mich jeden Tag auf's Neue zu erfinden.<br />
<i><br /></i>
<i><b>Mein persönliches Talent. Meine persönliche Superkraft.</b></i>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-63954641741980591192016-09-11T12:58:00.000+02:002016-09-11T12:58:09.284+02:00Besançon - les premiers jours<h4 style="text-align: center;">
Nachtschwärmerei</h4>
<br />
<div style="text-align: center;">
Die Sonne geht jetzt schon wieder früher unter. Die zweite Jahreshälfte beginnt, die kälteren Tage lassen nicht mehr lange auf sich warten.</div>
<div style="text-align: center;">
Umso mehr genieße ich die letzten Spätsommertage, die wärmenden Sonnenstrahlen auf meiner nichtsdestotrotz blassen Haut, die laue Abendluft als wäre es noch Juli und nicht schon September.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Ich sitze im Auto auf dem Beifahrersitz, mit herunter gelassenem Fenster, lausche der Musik aus dem Radio, mit vom Wind zerzausten Haaren. Es ist erst neun Uhr abends aber schon stockdunkel. Die ersten Sterne leuchten am Himmel und mir wird wieder bewusst, wie klein wir auf diesem Planeten doch sind. </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Wir rauschen durch eine Stadt, die ich erst seit wenigen Tagen kenne. Trotzdem hat sie sich schon mein Herz geschnappt, es fest umschlungen, mit der Absicht, nicht mehr loszulassen. Mit jedem Tag, den ich länger hier bin, verliebe ich mich noch mehr in sie.</div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<div style="text-align: center;">
<b>Kleine Oase im Stadtgewimmel - Großstadtgefühle in der wilden Natur.</b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Ich liebe es, wie der Doubs die Altstadt umschlängelt und die Citadelle abends hell erleuchtet über die Stadt wacht. Ich liebe die alten Häuser, die so viele unerzählte Geschichten erahnen lassen, die Mischung aus Stadt und Natur.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Hier in diesem Moment zu leben - im Auto, mit herunter gelassenen Fenstern, Musik im Ohr, der hereinbrechenden Nacht - so fühlt sich für mich <b>Freiheit </b>an.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Die Freiheit, zu sein, wer man sein möchte, sich selbst zu finden oder neu zu erfinden.</b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Die Freiheit, glücklich zu sein und das Glück, frei sein zu können.</b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Dieses Glück sprudelt durch meinen Körper und prickelt auf meiner Haut wie eine gute Flasche Sekt - kostbar, selten und besonders lecker. Ich will mehr davon, am liebsten jeden Tage, jede Stunde, jede Sekunde.</div>
<div style="text-align: center;">
Ich schließe die Augen und genieße diesen Moment, mein Gefühl von Freiheit und Glück zugleich. Ich möchte nirgendwo sonst sein. Der Moment allein reicht aus und ich möchte ihn nicht mehr loslassen, weil er mich mit unendlichen Glücksgefühlen durchströmt.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Alles, was ich möchte, ist im Hier und Jetzt zu sein, in dieser Nacht, mein Gefühl von Freiheit zu feiern. Das Gefühl, mit mir selbst im Reinen zu sein, das ich in unserer schnelllebigen und immer vergleichenden Gesellschaft nur noch selten erlebe. </div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Ich fühle mich jung und frei - unbesiegbar - die Heldin meiner eigenen Geschichte.</b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Diese Nacht darf nie enden. Und wenn die Sonne trotzdem wieder aufgeht, bleibt hoffentlich mein Gefühl von Freiheit. </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Und wenn nicht, warte ich auf den Einbruch der nächsten Nacht.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com025000 Besançon, Frankreich47.237829 6.024053900000012647.065407 5.7013304000000122 47.410250999999995 6.346777400000013tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-56513238318409256492016-08-22T22:49:00.001+02:002016-08-22T23:00:10.209+02:00Neuer Lebensabschnitt auf Zeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZuey_dZ8ZUHlGRsxCfa613qj1BcUrCJVfzZuuRBRSH-e61Tvx6iZqgd60nMFN5PffJ3FZuOrNwvN1VX4iB5nuAIVYW_MZBYWdt1Y470xy_X_FFies87S-a4uO5G2z1ervEZG36tjV4ize/s1600/Snapchat-7084584862398914323.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZuey_dZ8ZUHlGRsxCfa613qj1BcUrCJVfzZuuRBRSH-e61Tvx6iZqgd60nMFN5PffJ3FZuOrNwvN1VX4iB5nuAIVYW_MZBYWdt1Y470xy_X_FFies87S-a4uO5G2z1ervEZG36tjV4ize/s320/Snapchat-7084584862398914323.jpg" width="320" /></a></div>
Die Stille hallt von den Wänden wider.<br />
<div>
Jedes Geräusch klingt wie ein Erdbeben, ein tosender Wasserfall ohne Wasser.</div>
<div>
<i>Stille. Leere. Einsamkeit.</i></div>
<div>
<a name='more'></a><br /></div>
<div>
Das Zimmer ist geräumt, die Kisten sind gepackt und geputzt habe ich auch. Wieder einmal umziehen. Wieder einmal alles zusammenpacken und verstauen. Kisten voller Krimskrams, den kein Mensch wirklich braucht. Trotzdem habe ich es noch nicht geschafft, alles zu ordnen. Eigentlich sollten die letzten drei Umzüge mir gezeigt haben, dass ich endlich einmal ausmisten sollte.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Aber ich kann mich nur schlecht von Dingen trennen. Jedes Teil ist mit Erinnerungen behaftet. Jedes Teil hat mir einmal etwas bedeutet, auch wenn vielleicht nur für kurze Zeit.</div>
<div>
Vielleicht brauche ich ja <i>dies </i>noch. Und <i>das </i>ist einfach noch zu schön zum Wegschmeißen.</div>
<div>
Dies und das. Alles und nichts.</div>
<div>
<i>Stille. Leere. Einsamkeit.</i></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Wieder einmal ein vertrautes Zimmer, eine vertraute Umgebung verlassen. Ein weiteres Zuhause reiht sich in meine Geschichte ein. So sehr ich es liebe, neue Wohnungen zu beziehen, umso weniger kann ich mich von einem alten Zuhause trennen. Ich habe versucht hier zu leben, habe versucht mich wohl zufühlen.</div>
<div>
<i>Zuhause. Liebe. Zweisamkeit.</i></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Meine persönlichen Sachen sind schon in Kisten verstaut bei meinen Eltern. Meine Möbel stehen noch. Bis auf die vertraute Bettdecke wirkt das Zimmer unbewohnt, ungeliebt. Kahle, weiße Wände. Leere Regale. Kein einziges Bild.</div>
<div>
Eine letzte Nacht bevor mein Zuhause das Zuhause von jemand anderem wird. Komisches Gefühl. Der Abschied naht.</div>
<div>
Mach's gut, geliebtes Heim.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Jedoch diesmal nicht für immer. <b>Neuer Lebensabschnitt auf Zeit</b>. Mein Zuhause bleibt mein Zuhause. Auch wenn es kurzzeitig jemand anderem gehört. Meine Möbel bleiben meine Möbel. Auch wenn ich sie kurzzeitig abgebe.</div>
<div>
Es ist kein "Mach's gut" sondern ein "Bis bald".</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Und solange ich den neuen Lebensabschnitt genieße, freue ich mich, mein Zuhause nicht für immer zu verlassen. Ich will mich noch nicht trennen. Ich kann mich noch nicht trennen. </div>
<div>
Die Leere tut mir im Herzen weh. Der Abschied fällt mir schwer. Zum ersten Mal will ich nicht gehen.</div>
<div>
<b><br /></b></div>
<div>
<b>Neuer Lebensabschnitt auf Zeit.</b></div>
<div>
Kein "Mach's gut", sondern "Bis bald".</div>
<div>
Trotzdem: Leere. Melancholie. </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-52832900963901253722016-08-12T17:26:00.001+02:002016-08-12T17:34:45.423+02:00Abschiedstränen gemischt mit VorfreudeMeine Tage in Deutschland sind gezählt.<br />
<br />
Die letzten Erinnerungen schaffen, die letzten gemeinsamen Momente genießen.<br />
Erinnerungen einfrieren, Momentaufnahmen festhalten, das Marmeladenglas mit Liebe bis zum Anschlag füllen.<br />
<i>In der Hoffnung, dass es bis zum Wiedersehen reicht.</i><br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Letzte gemeinsame Abende, die den Abschied noch schwerer machen werden. Schwelgen in Erinnerungen und Erlebnissen - versuchen, die Nostalgie nicht zu goß werden zu lassen.<br />
Den Abschiedsschmerz klein halten.<br />
Umarmungen. Liebe Worte. "Wir müssen uns jeden Tag schreiben." Abschied nehmen, zumindest temporär.<br />
<i>In der Hoffnung, dass die jetzige Vertrautheit auch in einem halben Jahr noch da ist.</i><br />
<i><br /></i>
Es gibt noch so viel zu planen, zu organisieren und zu erledigen. Die Zeit vergeht im Flug und ehe wir uns versehen, befinden wir uns in einer neuen Stadt, mit neuen Menschen und schaffen neue Erinnerungen.<br />
<i>In der Hoffnung, dass die alten nicht verblassen.</i><br />
<br />
Ich möchte die letzten Tage, Stunden, Sekunden auskosten und genießen. Ich möchte keinen Moment verpassen und jeden schönen Augenblick so intensiv erleben, dass die Farben, Gerüche und Gefühle sich in mein Herz einbrennen und niemals verblassen.<br />
<br />
Ich möchte die letzten Tage, Stunden, Sekunden <i>er</i>leben und nicht an ihnen <i>vorbei </i>leben.<br />
Ich möchte nicht im Organisationschaos untergehen, begraben unter den tausend Kisten, in die ich mein Leben stecke. Viel zu viele Unterlagen, viel zu viele Klamotten und viel zu viel Krimskrams.<br />
<br />
Ich möchte nicht nur die letzten Tage, Stunden, Sekunden in Erinnerung behalten, sondern auch alle Momente davor. All die Momente, in denen wir uns kennen und lieben gelernt haben. All die Momente, die uns zusammengeschweißt haben und die wir gemeinsam erlebt haben.<br />
Erinnerungen verblassen so schnell, sobald wir neue machen.<br />
<br />
Ich wünsche mir, dass aus "wir schreiben uns jeden Tag" nicht nur eine Abschiedsfloskel, sondern ein Versprechen und eine Tat wird.<br />
Ich wünsche mir, dass wir neue Erlebnisse in unser Herz aufnehmen, während wir die alten regelmäßig hervorkramen.<br />
<br />
Am liebsten hätte ich, dass alles so bleibt. Die Vertrautheit, die Umgebung, die Menschen.<br />
Und gleichzeitig kann ich die Veränderung kaum erwarten. Die neue Stadt, die neuen Menschen, die neuen Erlebnisse.<br />
<br />
<i><b>Herzschmerz und gleichzeitig Herzklopfen.</b></i><br />
<div style="text-align: justify;">
<i><b>Abschiedstränen gemischt mit Vorfreude.</b></i></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-59232196558910337202016-07-25T17:30:00.000+02:002016-07-25T17:30:00.621+02:00Am Rand der Klippen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_bsTKUEOj3eWqo5gFVTtVQOPA4gBDFiLGTg563yWlGY1ihO_Doqvh0xYnZKVURlZ6iw5pIY15tq-F-3Pgt9f4HvhAwSRfkTnp6DFk6mbcxukvzDDtfgEYM7sIyXQmII3qYDDjEWunqguP/s1600/DSC09998.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_bsTKUEOj3eWqo5gFVTtVQOPA4gBDFiLGTg563yWlGY1ihO_Doqvh0xYnZKVURlZ6iw5pIY15tq-F-3Pgt9f4HvhAwSRfkTnp6DFk6mbcxukvzDDtfgEYM7sIyXQmII3qYDDjEWunqguP/s320/DSC09998.JPG" width="214" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Ich stehe am Rand der Klippen. Vor mir nur das Meer und der Horizont, in unterschiedlichen Blautönen getränkt. Der Wind zerzaust meine Haare und die Sonne kitzelt auf meiner Nase. Ich schließe die Augen, atme ein, atme aus. Der Wind erzählt mir von vergessenen Lieben und das Meer vom gefährlichen Leben.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Es rauscht in meinen Ohren.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;"><i>Freiheit</i>, flüstert der Wind.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Ich atme ein, und aus.</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-79817491357616827972016-07-15T22:42:00.000+02:002016-07-15T23:33:09.876+02:00Landkarte im Herzen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Ich sitze in alten Erinnerungen.<br />
Wie kann man <i>in</i> Erinnerungen sitzen? Indem man Fotos, Postkarten, Straßenpläne, Tagebücher, Eintrittskarten, alles, was man hat, um sich herum ausbreitet. So baue ich mir eine Landkarte zurück in die Vergangenheit. Erst ein Bild, dann eine Postkarte und langsam breitet sich der Weg aus, gewinnt an Form und Farbe.<br />
Es kommen Erinnerungen hoch, die man verdrängt hat, weil sie immer noch weh tun. Andere werden erneuert, an die man lange nicht mehr gedacht hat. Schöne Momente und traurige Momente. Auf den Fotos betrachte ich mich selbst, wie ich mich im Laufe der Zeit verändert habe und wie meine Entscheidungen und Erlebnisse mich verändert und geformt haben. Alles, was ich je erlebt habe, gehört zu mir, auch wenn vieles nun der Vergangenheit angehört.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
Ich lasse sie Revue passieren: wie beste Freunde nur noch zu guten Freunden wurden und andersherum. Wie sich Ängste in Mut und Zuversicht gewandelt haben.<br />
Ich mag diese Reisen in die Vergangenheit. Sie zeigen mir, wie ich einmal war und heute nicht mehr bin. Sie zeigen mir, dass das Leben ein großes Gebilde ist und alles aufeinander aufbaut. Man muss die schweren Zeiten durchlebt haben, um sich weiter entwickeln zu können. Man muss Schmerzen und Trauer spüren und verarbeiten, um Freude und Glück empfinden zu können.<br />
<br />
Mein Weg in die Vergangenheit zeigt mir, dass es immer weiter geht, egal wie. Und selbst wenn man nicht mehr an den blauen Himmel und den Sonnenschein glaubt, wenn die Hoffnung schon über alle Berge ist, dann wartet irgendwo ein Regenbogen und mit ihm die Sonne. Alles Negative, was mir widerfahren ist, habe ich gut meistern können.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://67.media.tumblr.com/43af96c539ab3e3fbf0a5e68616bdd2c/tumblr_nmwp2vUWiy1u34telo1_500.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" src="https://67.media.tumblr.com/43af96c539ab3e3fbf0a5e68616bdd2c/tumblr_nmwp2vUWiy1u34telo1_500.jpg" title="" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<b>Meine Landkarte besteht aus kleinen Hügeln, großen Gebirgsketten, furchterregend tiefen Schluchten, Blumenwiesen, hellblauen und dunkelgrauen Himmeln, Sonnen- und Regentagen, breiten und schmalen Straßen.</b><br />
<b><br /></b>
Aus jeder vermeintlichen Sackgasse habe ich einen Ausweg gefunden und zwar nicht im Rückwärtsgang. Ich habe geweint, ich habe gelacht, ich habe gekämpft und ich habe gesiegt. Meine Landkarte ist nicht ebenerdig und das ist gut so. Meine Landkarte gehört zu mir. Auch wenn ich nicht weiß, wo sie mich noch hinführt, weiß ich woher ich komme. Ich weiß, dass ich stark bin und kämpfen kann. Ich weiß, dass mein Weg nicht vor einer Steinwand aufhören, sondern immer weiter gehen wird.<br />
<b><span style="color: #0b5394;"><br /></span></b>
<b><span style="color: #0b5394;">Und im Herzen trage ich meine Landkarte der Erinnerungen.</span></b><br />
<b><span style="color: #0b5394;"><br /></span></b>
<a href="https://67.media.tumblr.com/43af96c539ab3e3fbf0a5e68616bdd2c/tumblr_nmwp2vUWiy1u34telo1_500.jpg"><span style="color: black;">Bildquelle</span></a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-84216471628737266372016-06-26T22:06:00.000+02:002016-07-15T23:34:11.472+02:00Freischwimmerin<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<i style="text-align: justify;"><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich
freischwimmen von den Wünschen und Erwartungen anderer.</span></i></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<i><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Das
machen, was mir Spaß macht, eben weil es mir Spaß macht und nicht wegen
anderen.<o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<i><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich
freischwimmen von den Wünschen und Erwartungen meiner Eltern – leichter gesagt
als getan.<o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<br />
<a name='more'></a><br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Mein Leben lang habe ich damit verbracht, zu
versuchen im Einklang mit meiner Umwelt zu leben. Das waren vor allem die
Mitschülerinnen und Mitschüler in der Schule und natürlich meine Eltern, die
sich immer nur das Beste für mich wünschen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Aber manchmal ist das <b>Beste </b>für andere
eben nicht das <b>Richtige </b>für einen selbst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich loslösen davon, dass man das Leben
nicht planen kann, zumindest nicht auf lange Sicht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich freischwimmen heißt eigene Wege zu
gehen, meine Wege zu gehen, nicht die, die meine Eltern sich sorgfältig für
mich zurecht gelegt haben. Es heißt auch, dass ich zum ersten Mal bei ihnen
anecke, bei ihnen anecken muss, um meinen eigenen Weg und mein Leben zu
verteidigen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Ich muss anecken, damit ich mich selbst
von ihren Vorstellungen über mein Leben lösen kann. – Leichter gesagt als
getan.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><i>Aber das Beste für sie ist eben nicht
das Richtige für mich. </i>Zumindest nicht in diesem Moment.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Ich mag Anecken nicht. Weil es bedeutet
unstimmig mit anderen zu sein und das passt nicht zu meiner Harmoniesucht. Ich
bin harmoniesüchtig, weil ich Streit oder Uneinigkeiten nicht mag. Ich kann
damit nicht umgehen, deswegen versuche ich dem Ganzen oder den Personen, mit
denen ich mich streite aus dem Weg zu gehen. – <i>Keine gute Strategie.</i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich freischwimmen bedeutet, für mich
selbst einzustehen, mein Leben zu verteidigen. Weil ich mir alles selbst
ausgesucht habe, so wie es jetzt ist. Und weil mein Leben gut so ist, auch wenn
es nicht mit den Vorstellungen mancher Personen übereinstimmt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Sich freischwimmen erfordert Ausdauer
und den Willen, das Ding durchzuziehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><i><b>Ich habe beschlossen eine Freischwimmerin
zu sein – ich werde nicht mehr untertauchen!<o:p></o:p></b></i></span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><i><b>Ich werde nicht im Strom der Erwartungen
anderer ertrinken!<o:p></o:p></b></i></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><i><b>Ich werde schwimmen, bis ich die
Ziellinie erreicht habe – frei zu sein, das Leben zu führen, von dem ich träume
und voll und ganz dazu zu stehen!</b></i><o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-41514120636188002892016-06-13T22:32:00.000+02:002016-06-13T22:32:35.281+02:00Träume<b>Träume</b> - jeder hat sie in seinem Innersten.<br />
Manche von ihnen sind tief verborgen, in die letzte Ecke gedrängt, verstaubt und aus vergangenen Zeiten.<br />
Andere sind noch frisch, duften nach Freiheit und Glück und erzählen von einem sorglosen Leben.<br />
<br />
<b>Träume </b>hat jeder aber jeder hat andere Träume, jeder hat seine eigenen. Manche teilen wir mit anderen Menschen, weil wir so eher an sie glauben können und sie realer, greifbarer werden.<br />
Andere kennen nur wir selbst. Das ist die Sorte von Träumen, die nur in unserem Kopf stattfinden, an einem sicheren Ort - dort, wo sie niemand auslachen, schlecht reden, niedermachen oder gar auslöschen kann. Diese Träume sind verwundbar, weil sie unser Innerster wiederspiegeln und freilegen. Deswegen zeigen wir sie niemandem, eben weil sie so verwundbar sind und uns selbst verwundbar machen.<br />
<br />
<b>Träume</b> machen uns stark wie ein Tiger, groß wie einen Elefanten und fleißig wie eine Biene. Weil wir sie erreichen wollen, weil wir für sie einstehen und sie verwirklichen wollen.<br />
Wir wollen der ganzen Welt zeigen, dass wir das schaffen können! Stark wie Oscar sein.<br />
<br />
Wir können genauso an unseren Träumen zerbrechen wie sie uns stark machen können, weil wir sie nun einmal ums Verderben erreichen wollen. Über Leichen gehen bis wir über unsere eigene gehen und es noch nicht einmal bemerken. Träume können uns blind machen, die Realität verschleiern.<br />
<br />
<b>Träume </b>verändern sich so wie wir uns verändern. Sie passen sich an oder verschwinden und machen Platz für neue Träume.<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Ich bin eine <b>Träumerin </b>- sowohl am Tag als auch in der Nacht. Aber eins haben beide Träumereien gemeinsam: </span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">in der Regel sind sie unrealistisch.</span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Während die Nacht sich mit der Vergangenheit beschäftigt, widmet sich der Tag der Zukunft. Und was bleibt dabei auf der Strecke? </span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Die <b>Gegenwart</b>, das Hier und Jetzt.</span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Ich bin eine <b>Träumerin</b>, ich male mir das Leben in den schillerndsten Farben, ohne Regen und Schnee aus. Wenn ich träume, bin ich unrealistisch. <i>Ich weiß das</i>. Aber trotzdem macht es Spaß, sich ein anderes Leben auszumalen. <i>Wie toll alles wäre, wenn...</i></span></div>
<div style="text-align: right;">
<i><span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;"><br /></span></i></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: Times, Times New Roman, serif;">Ich brauche meine <b>Träume</b>, um die Gegenwart zu ertragen. Oder benutze ich sie, um ihr zu entfliehen?</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-76075229465577496042016-05-31T21:43:00.002+02:002016-10-19T11:46:17.603+02:00"Ich bin nicht ich, wenn du nicht da bist." (Teil 1)<h2>
<span style="font-size: small;"><br /></span></h2>
<div>
"Ich weiß, dass du das nicht hören willst", sagt er zu mir. </div>
<div>
<i>Schön</i>, denke ich, <i>wieso tust du es dann trotzdem?</i></div>
<div>
<br />
<a name='more'></a><br /></div>
<div>
Es ist schon spät. Die Sterne erleuchten den Himmel, die Vögel haben schon aufgehört zu singen und die Fenster der Häuser sind dunkel. Alles ist still.</div>
<div>
Aber die Stille der Nacht spiegelt sich nicht in meinem Inneren wider. Sie bildet einen Kontrast dazu. Alles in mir ist in Alarmbereitschaft. Ich weiß, dass es jetzt kommt. Dass es jetzt soweit ist. Es gibt kein Zurück mehr. Mein Körper stellt sich instinktiv auf Flucht ein. Flucht vor den Worten und den Gefühlen, die man erwidern sollte aber nicht erwidert. Einen Ausweg suchend, obwohl man weiß, dass es längst keinen mehr gibt. Der Zug ist abgefahren. Ich sitze schon fest. Fest, in einer Beziehung, die ich nicht erwidern möchte, nicht erwidern kann.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
"Du weißt, wie gern ich dich hab. Du weißt, dass ich echte Gefühle für dich hege. Wir kennen uns jetzt schon so lange. Und jedes Mal, wenn ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe, hast du nichts erwidert. Das macht mich wahnsinnig! Jetzt sag doch endlich was!"</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich sehe ihm seine Wut an. Seine Augen sind eng, zornig. Sie suchen mein Gesicht nach einer Reaktion ab. Sie suchen nicht nur nach einer Reaktion - sie erwarten eine Reaktion. So wie ich mir eine Reaktion von mir selbst erhoffe. Weil ich ihn nicht noch wütender machen möchte.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich mag ihn. Ich mag ihn wirklich. Aber eben nicht so sehr, wie er mich mag. Gefühle lassen sich nun einmal nicht erzwingen. Entweder sind sie da oder halt nicht. So einfach ist das in meiner kleinen Welt.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Aber das versteht er nicht. Er versteht nicht, dass wir uns auf verschiedenen Ebenen befinden. Für ihn müssen Gefühle immer direkt erwidert werden. Und zwar genau so, wie er sie empfindet. Liebe ist nur echt, wenn man die drei kleinen magischen Worte sagt. Alles andere zählt nicht.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Wir haben uns auf der Strecke des Weges verloren. Er ist stecken geblieben, während ich schon weiterlaufe. Weiter renne. Davon renne.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<i>Weg hier!</i> schreit mein Körper. <i>Antworte ihm. Jetzt! </i>schreit mein Kopf.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Es ist zu spät, sich etwas vorzumachen. Und auch zu spät, ihm etwas vorzumachen. Er hat mich durchschaut. Er hat durchschaut, dass mein Lächeln ein gequältes Lächeln und meine Küsse nur flüchtige Besänftigungsküsse sind. Meine Blicke streifen sein Gesicht nur noch, schon nach anderen Abenteuern suchend.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
"Es ist aus. Es tut mir leid"</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Mehr bringe ich nicht hervor. Ich schaue ihm ein letztes Mal in seine blassblauen Augen. Sie sehen so traurig aus wie das Meer an einem verdammt regnerischen Tag. Mehr grau als blau.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ich drehe mich um. Weg hier. Endlich. Das Lügenspiel hat ein Ende. Endlich.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
"Das kannst du nicht machen! Komm zurück!!"</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Er brüllt mir hinterher. Ich weiß genau, dass bald die Anschuldigungen und Beleidigungen kommen. <i>Ich hätte ihn nie geliebt. Unsere Beziehung wäre nur eine Farce gewesen.</i></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Vielleicht bin ich nicht fähig, echte Gefühle für einen Menschen aufzubauen. Gefühle, die länger als die erste Verliebt-Sein-Phase andauern. Gefühle, auf denen die wahre Liebe aufbaut. Ich weiß nicht, wie man es schafft, dass das erste Verliebt-Sein anhält. Bis jetzt habe ich viel zu schnell gemerkt, wie langweilig eine solche Beziehung zu sein scheint.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Endlich wieder alleine. Ich muss ab sofort niemandem mehr Rechenschaft schulden. Ich muss niemandem meine Gefühle erklären und wieso ich genau so fühle oder eben nicht fühle.<br />
Ich muss nichts mehr vorspielen. <b>Ich kann endlich wieder ich selbst sein.</b></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-26821786980224116982016-05-12T14:06:00.001+02:002016-07-15T23:34:53.661+02:00LiebeEs ist ein unbeschreibliches Gefühl zu lieben und geliebt zu werden.<br />
Und damit meine ich nicht die Liebe zwischen Familienangehörigen oder guten Freunden, obwohl das auch ein sehr schönes Gefühl ist.<br />
- Nein, ich meine die Liebe zwischen zwei sich über alles liebenden Menschen. Zwei Menschen, die sich gefunden haben und die den Rest ihres Lebens miteinander verbringen wollen. Genau diese eine kitschige Liebe, bei der alle genervt die Augen verdrehen, bis es sie selbst aus den Schuhen haut.<br />
<br />
Ich hatte es nie für möglich gehalten, dass Gefühle so intensiv wahrgenommen werden können. Und das auch noch nach Monaten. Bis jetzt konnte ich mich immer genau so schnell verlieben wie wieder entlieben - keine große Sache.<br />
<br />
<b>Und auf einmal war es anders.</b><br />
<a name='more'></a>Das Verliebtsein war anders. <i>Intensiver, kräftiger, leuchtender.</i><br />
Es war wie zehn Stockwerke tief fallen und nicht zu wissen, was kommt. Nur dass der Aufprall nicht kommt, sondern der Liebesaufzug weiter mit rasender Geschwindigkeit in die Höhe schießt. Wenn es passiert, dann passiert es richtig. Herzklopfen, schwitzige Hände, weiche Knie, das volle Programm.<br />
<br />
Und doch ist es anders als zuvor. Die Achterbahn der Gefühle rast, aber im Vergleich zu sonst fühlt es sich genau richtig an. Jeder Moment sollte genau so sein. Jeder Moment fühlt sich gut an, schon fast perfekt, oder zu perfekt. Ich habe Angst aus der rosaroten Seifenblase aufzuwachen, weil der Aufprall auf den harten Asphalt der Wirklichkeit diesmal so richtig schmerzen würde. Mehr als sonst. <i>Mehr denn je.</i><br />
<br />
Das ist es jetzt, denke ich. So soll es sein. So muss sich die wahre Liebe anfühlen:<b> Schmerzhaft. Roh. Wunderschön.</b> Das ist die süchtig machende Liebe, bei der es kein Zurück gibt. An dem Exit-Schild sind wir längst mit 180 Stundenkilometern vorbeigerauscht.<br />
<br />
Jetzt wird es ernst. Jetzt fängt das Leben so richtig an. Ich bin über beide Ohren verliebt. Jetzt gibt es kein Zurück mehr.<br />
<br />
Wozu auch? Jetzt gibt es dich und mich. Jetzt gibt es <b>uns</b>.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-47455789307009269952016-05-09T22:06:00.000+02:002016-05-09T22:06:26.019+02:00Das Gefühl von Zuhause<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Sie steht
auf der Veranda und betrachtet die Landschaft, die sich unter ihren Füßen
erstreckt. Hier und da ein einsames Haus aber ansonsten die wilde Natur mit
Wäldern, kleinen Bächen, Tieren und Feldern. Sie kennt diesen Ausblick wie ihre
Manteltasche. Sie weiß genau, wo die Häuser aufhören und die Hügel beginnen.
Sie hat ihn schon so oft gesehen aber nur selten bewusst wahrgenommen. Jetzt
ist einer von diesen seltenen Momenten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Ihre
Gedanken ziehen einer nach dem anderen vorbei, wie die Wolken am Himmel.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Sie
steht auf der Veranda im Haus ihrer Eltern, dort wo sie aufgewachsen und groß
geworden ist. Bis ihr das kleine Haus und das gefühlt noch kleinere Dorf zu
klein wurden. Bis sie raus in die weite Welt wollte und auf ihrer ersten Reise
Blut geleckt hatte:<span class="apple-converted-space"> </span><i>nie mehr zurückkehren,</i><span class="apple-converted-space"> </span>schwor
sie sich. Und bis heute hat sie diesen Schwur nicht gebrochen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Sie
ist viel gereist, hat neue Menschen, Bräuche und Kulturen kennengelernt. Sich
auf der Reise sagend, dass das Reisen selbst ihr Zuhause sei. Sich vormachend,
dass sie kein festes Zuhause brauche.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Auf
der Veranda erinnert sie sich wieder: an das Gefühl, einen festen Ort sein
Zuhause nennen zu können. Einen Rückzugsort zu haben, falls es einem schlecht
geht. Zu wissen, dass man irgendwo hingehört. Sie erinnert sich daran, wie
schön dieses Gefühl sein kann. Dass es beruhigend sein kann. Aber auch daran,
wie sehr es sie in manchen Momenten eingeengt hat. Wie sehr sie sich nach
Freiheit, Unabhängigkeit gesehnt hat. Wie die dunklen Wolken der Geborgenheit
ihr die Sicht auf ein unbeschwertes, freies Leben nahmen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Sie
liebt den Ausblick auf die Natur und das erinnerungslastige Gefühl von Zuhause.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;"><i>Im Herzen werde ich es immer als das Zuhause meiner
Kindheit behalten. Und jetzt ist die Zeit für ein neues Zuhause gekommen, egal
wie es aussieht: auf Reisen, an einem festen Ort oder mit einem anderen
Menschen. Es war einmal mein Zuhause. Aber eben nur das Zuhause, das sich meine
Eltern ausgesucht haben. Das nächste Zuhause wird mein eigenes, persönliches
Zuhause. Ein Zuhause, das ich selbst kreiere.</i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: inherit;">Sie
betrachtet ein letztes Mal die ihr vertraute Landschaft, dreht sich um und
schließt diesen Augenblick, dieses Gefühl von einem vergangenen Zuhause, ganz
fest in einer verborgenen Ecke ihres Herzens ein.</span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-89199513723074034062016-04-24T12:19:00.000+02:002016-07-15T23:35:40.664+02:00Le blues du dimanche soir - Sonntagsblues<h3 style="text-align: justify;">
<i><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Das
Sonntagsgefühl, jeder kennt es, jeder hat es, und in Frankreich gibt es sogar
einen Ausdruck dafür: le blues du dimanche soir. Einer der passendsten
Ausdrücke für ein Gefühl, das jeder kennt, in Deutschland aber niemand benennt.</span></i></h3>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<i><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Wenn man frühmorgens durch die menschenleere
Fußgängerzone schlendert und in die dunklen Schaufenster blickt, hat das etwas
Beruhigendes. Auch unsere hektische, geldgierige Welt kann noch Ruhe und
Frieden finden. Auch wenn das erst dann passiert, wenn den Menschen keine andere
Möglichkeit bleibt als die Seele baumeln zu lassen.</span><br />
<a name='more'></a><span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Sonntage sind dafür da, es sich gut gehen zu lassen.
Den Tag mit Familie oder Freunden zu verbringen – oder Freunden, die zu Familie
geworden sind. Sonntage sind dafür da, zu reflektieren: <i>wie war meine Woche und wie soll die nächste werden?</i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Sonntage verbringt man im Winter mit einer Tasse
heißem Tee, eingemummelt in einer Decke, die frisch gebackenen, noch warmen
Lieblingskekse genießend.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Im Sommer sitzen wir draußen und genießen die letzten
Sonnenstrahlen bei einem kühlen Cocktail. Wenig anhaben, bis spät in die Nacht
die lauwarme Sommerluft schnuppern.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Sonntage sind dafür gemacht, die Seele baumeln zu
lassen und einfach mal nichts zu tun. Was bleibt einem auch anderes übrig, wenn
man weder arbeiten, zur Schule oder Universität muss und alle Einkaufsläden,
sowohl Bekleidungsgeschäfte als auch Supermärkte, geschlossen sind?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Man hat endlich wieder Zeit für das Wesentliche.
Oder zumindest Zeit darüber nachzudenken, was für einen persönlich das
Wesentliche ist. Sonntage sind dafür da, zu sich selbst und seinen Liebsten zu
finden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Die Ruhe zu genießen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Bevor abends der Sonntagsblues einsetzt und einen an
den Montag und die bevorstehende Woche erinnert. Daran, dass leider nicht jeder
Tag in der Woche ein Sonntag ist und dass man die Seele nicht jeden Tag baumeln
lassen kann.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Mit ihm kommen die Sorgen und Ängste, die wir über
den Tag gekonnt verdrängen konnten. Er erinnert uns daran, dass wir am nächsten
Morgen früh aufstehen müssen und das Leben weiterhin seinen Lauf nimmt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Der Sonntagsblues ist nicht nett zu uns. Er ist
gemein und hinterlistig, schleicht sich von hinten an und haut uns dann von den
Socken. Ganz im Vergleich zum süßen Sonntag selbst.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Und wenn wir es schaffen, nur ein klein wenig von der
Entspannung und Leichtigkeit des Sonntags in unsere nächste Woche zu
integrieren, erscheint uns das Leben vielleicht nicht mehr so grau und
sorgenbedeckt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZivfY2qH0I_KeF1UxWy-qC298vJqkACBvFad11YfEasgRQ64vleMf1ZeeP3Gs4onSq2a6bIMCWUmULt4DoYcN1RLkkKrmaPlYTJO50SMpLM_wrrzW-ndXWZC6gSJLVOMUWmEmuNPyxWDr/s1600/DSC00962.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZivfY2qH0I_KeF1UxWy-qC298vJqkACBvFad11YfEasgRQ64vleMf1ZeeP3Gs4onSq2a6bIMCWUmULt4DoYcN1RLkkKrmaPlYTJO50SMpLM_wrrzW-ndXWZC6gSJLVOMUWmEmuNPyxWDr/s320/DSC00962.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mein perfekter Sonntag - ein gutes Buch & eine Tasse Tee :)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Ein bisschen mehr Leichtigkeit und Gelassenheit, ein
bisschen mehr Freude und Lachen, ein bisschen mehr Zuckerstreusel und Kirschen,
einfach ein bisschen mehr <b>Lebensqualität</b>.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-31995086380966959532016-04-22T15:58:00.000+02:002016-04-22T16:01:04.193+02:00Talfahrt und Höhenflug<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Die
Liebe ist wie das Meer und die Berge. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">An
manchen Tagen ist der Kurs „volle Fahrt voraus“, keine einzige Wolke ist am
hellblauen Himmel zu sehen und die wärmende Sonne bestrahlt unsere lachenden
Gesichter.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">An
anderen Tagen erscheint sie mir wie ein steiler Berg, den ich hinauf klimmen
möchte, weil ich weiß, wie atemberaubend die Aussicht auf der Spitze ist. Der
Weg ist steinig und steil. So steil, dass hinter mir die Steine in den Abgrund
fallen, die die Hoffnung und den Mut schon längst aufgegeben haben. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Die Liebe ist wie der steile Berg und die viel versprechende Aussicht auf der lang
ersehnten Bergspitze. Es geht rauf und wieder runter.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Denn
ohne die Talfahrt lernen wir den Höhenflug nicht zu schätzen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Wir
haben jedoch nichts zu befürchten, solange die Vorfreude auf die Aussicht uns
die Mühen des Anstiegs vergessen lässt. Denn wenn ich auf der Bergspitze
angelangt bin, ist die Aussicht so ergreifend und wunderschön, dass sie mir den
Atem raubt und es ist, als könnte ich fliegen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Ich
kann dir nicht nur Höhenflüge versprechen aber ich werde von ganzem Herzen
versuchen die Höhenflüge so bedeutsam zu gestalten, dass wir die Talfahrten
nicht zu fürchten brauchen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Solange
wir Auf und Ab miteinander teilen, haben wir unsere Liebe sicher. Und das ist
alles, was ich mir wünsche. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><i><b>Gemeinsam
auf und ab.</b></i><o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8089653230101271970.post-87344679242320961462016-04-21T11:36:00.002+02:002016-04-22T15:59:15.964+02:00Neuanfang<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Der
Horizont leuchtet in dunkelroten Tönen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Er
lässt die sich durch die Wolken kämpfende Sonne erahnen,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Die
einen neuen Tag mit sich bringt<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Einen
neuen Tag, einen Neuanfang.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Die
erdrückende Nachtluft weicht dem leichten Morgentau,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">der die Schatten der letzten Nacht wegwischt<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Er erfrischt die Natur und macht sie bereit für den neuen Tag.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Für
den neuen Tag, den Neuanfang.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Die
Blumen erwachen aus ihrer nächtlichen Starre <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Und
strecken sich den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Der
wolkenschwere Himmel klart auf und lässt ein klares,
erfrischendes Blau erahnen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Alles
erweckt zum Leben und erfreut sich an dem neuen Tag.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">An
dem neuen Tag, dem Neuanfang.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXbsKRGbdjTQ9w7Tm4GK8Fu1TkJYn064EZcYVQPbCSMNTakxPnWFL2-pwSgPtaNmUpwnFieu77CWrfL2LX0bIqiaXEhL9iUy4aj-HeN8hyphenhyphendvV8vQ7InODqW1pUYcd24CvQQv6sSP66nQzI/s1600/DSC09919.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXbsKRGbdjTQ9w7Tm4GK8Fu1TkJYn064EZcYVQPbCSMNTakxPnWFL2-pwSgPtaNmUpwnFieu77CWrfL2LX0bIqiaXEhL9iUy4aj-HeN8hyphenhyphendvV8vQ7InODqW1pUYcd24CvQQv6sSP66nQzI/s320/DSC09919.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 12pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , serif; font-size: 12pt;">Kälte und Dunkelheit sind vorüber,</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , serif;">Wärme und Klarheit gewinnen an Stärke.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Der
neue Tag beginnt und das Gestern verschwindet in der Dunkelheit,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Es
wird immer schwächer,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Bis
es nur noch im Wirrwarr der verblassten Erinnerungen zu finden ist.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-family: "times new roman" , "serif"; font-size: 12.0pt;">Ein
neuer Tag beginnt, mein <b>Neuanfang</b>.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17740047527998459912noreply@blogger.com0