Manchmal
kann man Dinge nicht erklären, manchmal sind sie unerklärlich.
Manchmal
kann man die eigenen Gefühle nicht erklären, sie sind da oder sie sind nicht da
und das Wieso und Weshalb spukt im Kopf herum aber man findet trotzdem keine
Erklärung für sie.
Und
das ist unfair, es tut weh, aber es ist so. Das Wieso fehlt, aber die Gefühle
bleiben.
Es
fühlt sich fast wie Frühling an, wenn ich davon absehe, dass meine Hände
eiskalt sind und meine Nase knallrot. Aber die Luft fühlt sich wie Frühling an,
sie tut gut, obwohl sie kalt ist. Frühling heißt Neuanfang. Der Neuanfang liegt
in der Luft, aber gleichzeitig brauche ich die Kälte noch. Sie lässt mich
meinen Körper spüren, ich merke, dass er da ist und dass ich da bin und nicht
woanders.
Zu
oft woanders, zu oft in der Vergangenheit oder der Zukunft, dabei zählt das
Hier und Jetzt.
Ich
atme durch, ein und aus. Ich spüre
meine Hände immer weniger. Dafür spüre ich, wie mein Herz in meiner Brust
schlägt. Bumm, bumm. Ich atme, ein und aus.
Ich
kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich in letzter Zeit durchgeatmet
habe. Trotz all der Hektik war ich präsent. Und trotz meiner funktionierenden
Lunge habe ich vergessen durchzuatmen. So einfach passiert das. Die Hektik der
vergangenen Woche hat meinen Atem verschluckt. Nicht stillhalten, sondern immer
weiter gehen. Vorwärts blicken, nicht rückwärts. Und dabei blieb so viel auf
der Strecke.
Jetzt
nehme ich mir die Zeit anzukommen, im Hier und Jetzt. Ich versuche die letzten
Wochen greifbar zu machen. So viel ist passiert. Einfach mal durchatmen.
Endlich durchatmen. Ein und aus.
Immer wieder, immer langsamer. Und irgendwann komme auch ich an. In diesem
Moment.
Wieso
alles im Moment so ist, wie es ist, verstehe ich immer noch nicht. Vielleicht
bald, vielleicht auch erst später. Da ist so viel und doch zu wenig.
Gefühle
greifbar machen – unmöglich.
Das
Wieso verstehen – unmöglich.
Manchmal
kann man Dinge nicht erklären, manchmal sind sie unerklärlich.
Manchmal
kann man die eigenen Gefühle nicht erklären, sie sind da oder sie sind nicht da
und das Wieso und Weshalb spukt im Kopf herum aber man findet trotzdem keine
Erklärung für sie.
Und
das ist unfair, es tut weh, aber es ist so. Das Wieso fehlt, aber die Gefühle
bleiben.
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